UNO warnt vor zunehmenden Hunger-Hotspots

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Rom, 16. Juni - Ein gemeinsamer Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und des Welternährungsprogramms (WFP) hat eine deutliche Warnung vor der Eskalation des Hungers in 13 globalen Hotspots herausgegeben.

Der Bericht "Hunger-Hotspots" hebt Gaza, den Sudan, den Südsudan, Haiti und Mali als Gebiete mit unmittelbarem Hungersnotrisiko hervor. Konflikte, wirtschaftliche Schocks und klimabedingte Gefahren werden als Hauptursachen der Krise identifiziert.

Der Bericht prognostiziert eine Verschärfung der Nahrungsmittelkrisen in den nächsten fünf Monaten und betont die Notwendigkeit dringender humanitärer Maßnahmen. Er fordert erhöhte Investitionen und eine verbesserte Hilfeleistung, die derzeit durch Unsicherheit und Finanzierungslücken behindert wird.

Im Sudan werden der anhaltende Konflikt und die Vertreibung die Krise voraussichtlich verschärfen, wobei fast 25 Millionen Menschen gefährdet sind. Der Südsudan steht vor einer potenziellen Krise, von der bis zu 7,7 Millionen Menschen betroffen sein könnten.

In Gaza haben die israelischen Militäroperationen und die Blockade die gesamte Bevölkerung mit akuter Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Haiti und Mali erleben ebenfalls schwere Nahrungsmittelkrisen, die auf Bandengewalt bzw. Konflikte zurückzuführen sind.

Weitere Länder mit hohem Risiko sind der Jemen, die Demokratische Republik Kongo, Myanmar und Nigeria. FAO und WFP betonen die Bedeutung des Schutzes der Fähigkeit der Menschen, Nahrungsmittel zu produzieren, selbst unter schwierigen Bedingungen.

Quellen

  • Daily Mail Online

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.