Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am 9. Juni 2025 auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza den neuen Ozean-Pakt der EU. Der Pakt zielt darauf ab, europäische Küsten und Meeresökosysteme zu schützen. Die Kernziele umfassen die Wiederherstellung von 20 % der Meeresökosysteme bis 2030 und die Halbierung der Plastik- und Nährstoffverschmutzung innerhalb von fünf Jahren.
Die Europäische Kommission verabschiedete den Pakt am 5. Juni 2025. Er konzentriert sich auf die Stärkung des Meeresschutzes durch mehrere Schlüsselstrategien. Dazu gehören die Reduzierung der Umweltverschmutzung, die Förderung nachhaltiger Fischereipraktiken und die Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels. Die EU hat sich verpflichtet, die Plastikmüll- und Nährstoffbelastung im Meer deutlich zu reduzieren.
Der Pakt geht auch auf die Herausforderungen ein, mit denen Fischer, insbesondere Kleinbetriebe, konfrontiert sind. Von der Leyen hob die Auswirkungen von Wetterbedingungen und unfairem Wettbewerb auf diese Gemeinschaften hervor. Um die nachhaltige Fischerei in gefährdeten Regionen zu unterstützen, wird die EU Zuschüsse gewähren. Darüber hinaus investiert die EU 1 Milliarde Euro in 50 Ozeanschutzprojekte, darunter Initiativen wie die Wiederherstellung von Mangroven in Guyana, die Unterstützung der Fischerei in Tansania und der Schutz von Korallenriffen und Seegraswiesen.