MOGADISCHU, 22. Jan. (Xinhua) -- Die Vereinten Nationen und humanitäre Partner haben den Humanitären Bedarfs- und Reaktionsplan (HNRP) 2025 vorgestellt, der darauf abzielt, 1,42 Milliarden US-Dollar zu sammeln, um 4,6 Millionen Menschen in Somalia zu helfen.
George Conway, stellvertretender Sondervertreter des UN-Generalsekretärs, forderte die internationale Gemeinschaft auf, dringend Finanzmittel und Ressourcen bereitzustellen und dabei zu betonen, dass niemand in dieser anhaltenden Krise zurückgelassen werden dürfe.
Der HNRP 2025 fordert eine Erhöhung der Entwicklungs- und Klimafinanzierung, um die strukturellen Ursachen der humanitären Bedürfnisse anzugehen, die Resilienz zu stärken und das Risiko künftiger Katastrophen zu verringern.
Conway stellte fest, dass Lebensmittelunsicherheit und Unterernährung in Somalia aufgrund wiederkehrender Schocks weiterhin weit verbreitet sind. Er bekräftigte das Engagement, lebensrettende Hilfe insbesondere für gefährdete Gruppen wie Frauen, Kinder und ältere Menschen bereitzustellen.
Laut den Vereinten Nationen zeigte sich die humanitäre Lage in Somalia 2024 im Vergleich zu den Vorjahren, die von Konflikten, verheerenden Dürreperioden und Überschwemmungen geprägt waren, leicht verbessert. Diese Verbesserungen werden mit Investitionen in Frühwarnsysteme, Vorbereitung und verbesserte Zusammenarbeit zwischen der humanitären Gemeinschaft und den Behörden sowie einer erhöhten Reaktionsfähigkeit der Regierung in Verbindung gebracht.