Der humanitäre Koordinator der Vereinten Nationen für das besetzte palästinensische Gebiet, Muhannad Hadi, forderte am 22. Januar 2025 eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen UN-Institutionen und lokalen sowie internationalen Organisationen im Gazastreifen.
Während einer Pressekonferenz in Gaza lobte Hadi die Rolle von Katar, Ägypten und den Vereinigten Staaten bei der Ermöglichung des jüngsten Waffenstillstandsabkommens. Er betonte den dringenden Unterstützungsbedarf in kritischen Bereichen wie Gesundheit, Bildung, Ernährung, psychologische Unterstützung und Unterkunft.
Hadi rief zu notwendiger Hilfe auf, um die Wiederaufbauarbeiten zu unterstützen, damit vertriebene Familien in ihre Häuser zurückkehren können. Er betonte die verzweifelte humanitäre Lage, in der die Menschen in Gaza dringend auf Hilfe angewiesen sind.
Der Waffenstillstand trat am 21. Januar 2025 in Kraft, nachdem eine israelische Militäroffensive am 7. Oktober 2023 begonnen hatte. Dieser Konflikt führte zu einer humanitären Krise, bei der über 47.000 Palästinenser als tot gemeldet und mehr als 111.000 verletzt wurden. Rund 11.000 Personen gelten als vermisst.