Am 3. Juli 2025 hob die US-Regierung die Exportbeschränkungen für die Chipdesign-Software der Siemens AG für China auf.
Diese Entscheidung ermöglicht es Siemens, seinen chinesischen Kunden wieder vollen Zugriff auf seine Software und Technologie zu gewähren. Der Schritt ist Teil eines Handelsabkommens zwischen den USA und China, das darauf abzielt, Spannungen abzubauen und den Technologieaustausch zu erleichtern. Dies könnte auch Auswirkungen auf die europäische Halbleiterindustrie haben, die in einem globalen Wettbewerb steht.
Die USA hatten im Mai 2025 Exportkontrollen für Electronic Design Automation (EDA)-Software, einschließlich der Angebote von Siemens, verhängt. Diese Maßnahme wurde im Kontext der globalen Chip-Knappheit und der Bemühungen um technologische Souveränität getroffen.
Siemens blickt auf eine lange Geschichte in China zurück und betreut dort seit über 150 Jahren Kunden. Das Unternehmen bekennt sich zur Einhaltung der Exportkontrollbestimmungen und zur Bedienung seiner chinesischen Kunden. Die Erfahrung des Unternehmens in China könnte sich als Vorteil erweisen, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
Die Aufhebung der Beschränkungen könnte die Zusammenarbeit und den Technologieaustausch zwischen den USA und China verstärken. Die vollständigen Auswirkungen hängen von der Umsetzung des Handelsabkommens und der geopolitischen Lage ab. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Auswirkungen dies auf die europäische Wirtschaft haben wird.