Die Schweiz vertieft die Beziehungen zur EU und zur Ukraine

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Die Schweiz prüft eine unverbindliche Partnerschaft mit der Europäischen Union, um sich an EU-Rüstungsbeschaffungsprojekten zu beteiligen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Schweizer Verteidigungsfähigkeiten zu stärken und gleichzeitig ihre Neutralität zu wahren. Die Schweizer Regierung ist der Ansicht, dass solche Partnerschaften für Nicht-EU-Länder von entscheidender Bedeutung sind, um sich an der EU-Verteidigungszusammenarbeit zu beteiligen.

Am 23. Januar 2025 unterzeichneten die Schweiz und die Ukraine ein Memorandum of Understanding (MoU) auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, den Schweizer Privatsektor in die Erholungs- und Wiederaufbaubemühungen der Ukraine einzubeziehen. Das MoU bietet einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und dem Wirtschaftsministerium der Ukraine.

Die Schweiz hat ihre Finanzierung für die Wiederaufbauprojekte der Ukraine verdoppelt und den Gesamtbetrag von 50 Millionen CHF auf 100 Millionen CHF erhöht. Ein Länderprogramm für die Jahre 2025-2028 unterstützt den Wiederaufbau, die Reformen und die nachhaltige Entwicklung der Ukraine. Die Schweiz hat bis 2028 1,5 Milliarden CHF aus ihrem internationalen Kooperationsbudget bereitgestellt und plant, bis 2036 5 Milliarden CHF bereitzustellen.

Quellen

  • Reuters

  • EU agrees to launch €150bn loans-for-arms scheme

  • Switzerland and Ukraine strengthen cooperation to involve Swiss private sector in Ukraine’s recovery and reconstruction

  • Switzerland doubles funding for Ukraine recovery support program, extends deadline for submitting applications

  • Support for reconstruction: Federal Council adopts 2025–28 country programme for Ukraine

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