Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben mit Ausnahme von Ungarn Handelsgegenmaßnahmen gegen die Vereinigten Staaten als Reaktion auf die von den USA auf Stahl- und Aluminiumimporte erhobenen Zölle genehmigt. Die Entscheidung wurde am 9. April 2025 nach einer Abstimmung zugunsten der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen getroffen.
Die EU betrachtet die US-Zölle als ungerechtfertigt und wirtschaftlich schädlich für beide Parteien und die Weltwirtschaft. Die genehmigten Gegenmaßnahmen sollen ab dem 15. April in Kraft treten. Die EU hat ihre Präferenz für ein Verhandlungsergebnis mit den USA erklärt und darauf hingewiesen, dass die Gegenmaßnahmen ausgesetzt werden können, wenn eine faire und ausgewogene Einigung erzielt wird.