Handelsspannungen zwischen EU und USA eskalieren mit Zollerhebung

Die Handelsspannungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten haben sich verschärft, da beide Seiten Zölle auf die Waren des jeweils anderen erheben. Die EU hat Zölle auf US-Produkte im Wert von 26 Milliarden Euro als Reaktion auf die von den USA erhobenen Zölle von 25 % auf Stahl und Aluminium angekündigt. Cecilia Malmström, ehemalige EU-Handelskommissarin, bezeichnete diesen Austausch als einen eskalierenden Konflikt, bei dem niemand gewinnt. Sie wies darauf hin, dass Verbraucher und Bürger am stärksten betroffen wären, da steigende Preise Inflation, Beschäftigung und Wirtschaftswachstum beeinträchtigen würden. Die EU hat sich entschieden gegen Zölle ausgesprochen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, dass höhere Zölle Lieferketten stören, wirtschaftliche Unsicherheit schaffen und Arbeitsplätze gefährden. Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA werden im Jahr 2023 auf 1,6 Billionen Euro geschätzt. Obwohl die EU ein Defizit im Dienstleistungshandel mit den USA einräumt, hält sie die gesamten Handelsbeziehungen für ausgeglichen.

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