Britische Labour-Regierung kündigt Kürzungen bei der Unterstützung von Behinderten und chronisch Kranken angesichts steigender Sozialkosten an

Die britische Labour-Regierung wird Kürzungen bei der Unterstützung von Behinderten und chronisch Kranken ankündigen, um die stark steigenden Sozialausgaben in den Griff zu bekommen. Die Ankündigung erfolgt im Vorfeld einer Haushaltsrede am 26. März, in der die Wahlversprechen, Steuererhöhungen zu begrenzen und die Kreditaufnahme zu kontrollieren, auf die Realität eines geringeren Wachstums und niedrigerer Steuereinnahmen treffen werden. Es wird erwartet, dass der Sozialhaushalt, der den Verteidigungshaushalt übersteigt und bis 2030 voraussichtlich 100 Milliarden Pfund erreichen wird, einen erheblichen Teil dieser Kürzungen auffangen wird. Finanzministerin Rachel Reeves erklärte, das derzeitige System sei weder für die Leistungsempfänger noch für die Steuerzahler effektiv. Die Änderungen, die sich voraussichtlich auf 6 Milliarden Pfund belaufen werden, haben innerhalb der Labour-Partei Besorgnis ausgelöst.