Europäische Staats- und Regierungschefs schlagen massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben inmitten einer veränderten US-Diplomatie vor

Europäische Staats- und Regierungschefs haben vorgeschlagen, Notfallkredite in Höhe von über 150 Milliarden Dollar aufzunehmen, um ihre militärischen Fähigkeiten zu stärken. Diese Initiative mit dem Namen "ReArm Europe" zielt darauf ab, wahrgenommene Defizite in der europäischen Verteidigung angesichts der sich ändernden US-Außenpolitik zu beheben.

Der vorgeschlagene Fünf-Punkte-Plan würde 150 Milliarden Euro für europäische Verteidigungsprioritäten bereitstellen, darunter Luftverteidigung, Drohnen und Raketen. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, schlug vor, dass bis zu 800 Milliarden Euro mobilisiert werden könnten, wenn die Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsausgaben um 1,5 % des BIP erhöhen würden.

Deutschlands potenzieller zukünftiger Kanzler, Friedrich Merz, kündigte Pläne an, Hunderte von Milliarden Euro aufzubringen, um die Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur zu erhöhen. Dieser Schritt zielt darauf ab, Deutschlands Handlungsfähigkeit angesichts der Besorgnis über das Engagement der USA in Europa und der NATO zu demonstrieren. Merz beabsichtigt außerdem, sich für die sofortige Genehmigung eines Hilfspakets in Höhe von drei Milliarden Euro für die Ukraine einzusetzen.

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