Auf einem Gipfeltreffen der Unterstützer der Ukraine in London erklärten sich mehrere Nationen, darunter Großbritannien und Frankreich, bereit, einer "Koalition der Willigen" beizutreten, um einen Waffenstillstand in der Ukraine voranzutreiben. Im Anschluss an den Gipfel kündigte Großbritannien an, über 1,9 Milliarden Pfund für 5.000 in Großbritannien hergestellte Flugabwehrraketen bereitzustellen. Bundeskanzler Olaf Scholz bekräftigte die finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine und erklärte, Frieden werde es nur geben, wenn Russland den Krieg beende. Er betonte die Notwendigkeit einer starken Armee für die Ukraine nach dem Konflikt und warnte davor, die russische Perspektive zu akzeptieren, insbesondere hinsichtlich der Entmilitarisierung der Ukraine. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte Europa auf, dringend wieder aufzurüsten, und plant, auf einem bevorstehenden Europäischen Gipfel einen umfassenden Plan vorzulegen. Sie betonte die Notwendigkeit erhöhter Verteidigungsausgaben über einen längeren Zeitraum. Unterdessen sprach der französische Präsident Emmanuel Macron über gemeinsame Pläne mit Großbritannien bezüglich des Krieges in der Ukraine und erwähnte die Möglichkeit einer "Waffenruhe auf See und in der Energieinfrastruktur" innerhalb eines Monats.
Londoner Gipfel konzentriert sich auf die Ukraine: Großbritannien und Frankreich schlagen Waffenstillstandsplan vor, Europa wird zur Wiederbewaffnung aufgefordert
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