Am 3. Februar 2025 kündigte die Christlich Demokratische Union (CDU) Deutschlands während eines Kongresses in Berlin ihr "Notprogramm" an, im Vorfeld der bevorstehenden Wahlen am 23. Februar. Das Programm, das einstimmig von den Delegierten genehmigt wurde, umfasst 15 Maßnahmen zur Reform der Einwanderungspolitik des Landes. CDU-Chef Friedrich Merz betonte die Notwendigkeit einer strengeren Haltung zur Einwanderung und schlug Maßnahmen wie die Wiederherstellung einer achtjährigen Wartezeit für Staatsbürgerschaftsanträge und verstärkte Grenzkontrollen vor.
Merz erklärte, dass die CDU darauf abziele, den Bürgern und Unternehmen Hoffnung zu geben, während sie sich dem Sommer 2025 nähern. Das Programm umfasst auch wirtschaftliche Reformen, darunter Steuererleichterungen für den Gastgewerbesektor und eine Reduzierung der bürokratischen Belastungen für Unternehmen. Die Zusammenarbeit der CDU mit der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) hat erhebliche Proteste ausgelöst, wobei Merz bekräftigte, dass es in Zukunft keine Kooperation mit der AfD geben werde.
In Mosambik kündigte Präsident Daniel Chapo Pläne an, den Dialog zur Lösung der nach den Wahlen entstandenen Krise auszuweiten. Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Helden erklärte Chapo, dass der Dialog Mitglieder der Zivilgesellschaft und Akademiker sowie politische Parteien einbeziehen werde. Er hob die Bedeutung gemeinsamer Lösungen für die Nation hervor, während die Forderungen nach Inklusivität in den Diskussionen laut wurden.
Chapos Regierung strebt Reformen des Wahlrechts und der Verfassung an, die von dem ehemaligen Präsidenten Filipe Nyusi initiiert wurden, um die anhaltende Krise anzugehen. Die Beobachtungsmission der Europäischen Union hat die Notwendigkeit eines inklusiven Dialogs betont, insbesondere unter Einbeziehung von Venâncio Mondlane, dem zweitplatzierten Präsidentschaftskandidaten, der ein lauter Kritiker der Wahlergebnisse war.