Ehemaliger Celsius-CEO Alex Mashinsky gesteht Betrugsvorwürfe in großem Krypto-Fall

Alex Mashinsky, der Gründer und ehemalige CEO des Krypto-Kreditgebers Celsius Network, hat am 4. Dezember 2024 vor einem Bundesgericht in Manhattan in zwei Fällen von Betrug schuldig bekannt. Dieses Geständnis folgt einer Anklage vom 13. Juli 2023 wegen sieben Fällen von Betrug, Verschwörung und Marktmanipulation.

Während der Anhörung gab Mashinsky zu, die Kunden von Celsius über das 'Earn'-Programm des Unternehmens irreführend informiert zu haben, indem er fälschlicherweise behauptete, es habe die Genehmigung der Aufsichtsbehörden erhalten. Er gestand auch, dass er den Verkauf seiner CEL-Token, der firmeneigenen Kryptowährung von Celsius, nicht offengelegt hatte.

Im Rahmen seines Geständnisabkommens verpflichtete sich Mashinsky, gegen eine Strafe von 30 Jahren oder weniger nicht in Berufung zu gehen, was die maximale Strafe für die beiden Anklagepunkte ist, für die er sich schuldig bekannt hat. Sein Handeln trug zum Zusammenbruch von Celsius bei, das im Juli 2022 einen Antrag auf Insolvenz nach Chapter 11 stellte, als die fallenden Krypto-Preise zu einem Ansturm auf Kundenauszahlungen führten.

Mashinsky gehört zu mehreren Krypto-Executives, die nach einem erheblichen Rückgang des Kryptowährungsmarktes, der 2022 begann, mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Sein Fall ist Teil einer umfassenderen Untersuchung über betrügerische Praktiken in der Krypto-Industrie, die aufgrund hochkarätiger Insolvenzen verstärkt in den Fokus gerückt ist.

In verwandten Entwicklungen bekannte sich Roni Cohen-Pavon, der ehemalige Chief Revenue Officer von Celsius, im September 2023 ebenfalls schuldig und hat zugestimmt, mit den Staatsanwälten zusammenzuarbeiten.

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