Europäische Wirtschaftsnachrichten: Inflation in Spanien steigt, Steuererhöhung im Vereinigten Königreich könnte Arbeitsplätze gefährden, und Markt erholt sich trotz politischer Instabilität

Am 28. November 2024 meldete Spanien einen Anstieg der Verbraucherpreise, wobei die Inflation im November 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr erreichte, nach 1,8 % im Oktober. Dieser Anstieg entspricht den Erwartungen der Ökonomen und wird auf Basiseffekte zurückgeführt, die voraussichtlich die Pläne der Europäischen Zentralbank zur Senkung der Zinssätze nicht stören werden.

Im Vereinigten Königreich kündigte Kanzlerin Rachel Reeves eine Steuererhöhung von 26 Milliarden Pfund (33 Milliarden Dollar) für Unternehmen an, die möglicherweise bis zu 130.000 Arbeitsplätze kosten könnte. Analysen deuten darauf hin, dass Arbeitgeber möglicherweise die Arbeitsstunden oder die Beschäftigung als Reaktion auf höhere nationale Versicherungsbeiträge reduzieren, was den Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte erhöhen könnte.

Unterdessen zeigen die europäischen Aktienmärkte Anzeichen einer Erholung, wobei der pan-europäische STOXX 600-Index um 0,6 % steigt, nachdem er zwei Tage lang gefallen war. Technologiewerte erlebten einen bemerkenswerten Anstieg, der durch positive Berichte über die US-Chipbeschränkungen für China angeheizt wurde, die weniger schwerwiegend als erwartet sein könnten. Wichtige Unternehmen in diesem Sektor verzeichneten signifikante Gewinne, wobei ASML und andere um etwa 4 % zulegten.

Politische Unsicherheit bleibt in Frankreich bestehen, wo Premierminister Michel Barnier mit Herausforderungen konfrontiert ist, den Haushalt 2025 durch ein gespaltenes Parlament zu bringen. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der französischen Bevölkerung, 53 %, die Auflösung der Regierung unterstützt.

Die Inflationsdaten aus Deutschland werden später am Tag erwartet, was zusätzliche Einblicke in die zukünftigen Zinspolitiken der Europäischen Zentralbank geben wird, nachdem kürzlich Bedenken hinsichtlich starker US-Inflationszahlen geäußert wurden.

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