Wichtige Ereignisse am 25. November 2024: Politische Erfolge und Umweltprobleme

Am 25. November 2024 erlebten die Aktienmärkte in Indien einen signifikanten Anstieg, nachdem die von Premierminister Narendra Modi geführte Bharatiya Janata Partei in Maharashtra, dem reichsten Bundesstaat des Landes, einen entscheidenden Sieg errungen hatte. Der NSE Nifty 50 Index stieg um 1,7 % auf 24.312,50, unterstützt durch positive regionale Markttrends und die Zuversicht der Investoren hinsichtlich der möglichen Auswirkungen des neuen US-Finanzministers Scott Bessent auf die Renditen von Staatsanleihen und Zölle.

Im Gegensatz dazu kämpft Nordindien mit schwerer Luftverschmutzung, die die öffentliche Gesundheit und die Wirtschaft beeinträchtigt. Delhi, häufig als eine der am stärksten verschmutzten Städte der Welt bezeichnet, ist jeden Winter in Smog gehüllt, verursacht durch Fahrzeugemissionen, industrielle Abgase und das Abbrennen von Ernteabfällen in den Nachbarstaaten. Die Konzentration schädlicher PM 2,5-Partikel in der Luft übersteigt die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation um das Fünfzigfache und birgt ernsthafte Gesundheitsrisiken, einschließlich Krebs.

Experten warnen, dass die wirtschaftlichen Kosten der Verschmutzung in Indien erheblich sind. Berichten zufolge kostet die Luftverschmutzung das Land jährlich etwa 95 Milliarden Dollar, was fast 3 % seines BIP entspricht. Die Auswirkungen der Verschmutzung zeigen sich in einer verringerten Produktivität, steigenden Gesundheitskosten und vorzeitiger Sterblichkeit, wobei Delhi allein 6 % seines BIP durch umweltbedingte Probleme verliert.

Der Tourismussektor leidet ebenfalls, insbesondere in den Wintermonaten, in denen internationale Besucher typischerweise anreisen. Lokale Geschäftsinhaber äußern Bedenken, dass der anhaltende Smog das Image Indiens als Reiseziel schädigt. Trotz einiger staatlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Verschmutzung argumentieren Kritiker, dass diese Bemühungen unzureichend sind. Ein Bericht der Weltbank aus dem Jahr 2023 hob die mikroökonomischen Auswirkungen der Verschmutzung auf die Makroökonomie hervor und deutete darauf hin, dass eine Verringerung der Verschmutzung in den letzten 25 Jahren zu einem um 4,5 % höheren BIP bis Ende 2023 hätte führen können.

Notfallmaßnahmen wie die Schließung von Schulen und das Stoppen von Bauarbeiten wurden ergriffen, um mit den Spitzen der Verschmutzung umzugehen, aber diese Maßnahmen haben ebenfalls wirtschaftliche Kosten. Experten betonen die Notwendigkeit umfassender und langfristiger Strategien zur Minderung der Verschmutzung und warnen, dass ohne wirksame Intervention die Situation sich verschlechtern könnte.

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