Boeing plant, über 15 Milliarden Dollar wegen anhaltendem Streik und finanziellen Verlusten zu sammeln

Am 28. Oktober 2024 bereitet sich Boeing darauf vor, einen Plan zur Beschaffung von über 15 Milliarden Dollar an Kapital zu starten, wie aus Berichten von informierten Quellen hervorgeht. Dieser Schritt erfolgt, während das Unternehmen mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist, die durch einen anhaltenden Streik, der die Produktion des 737 MAX zum Stillstand gebracht hat, verschärft werden.

Die Kapitalbeschaffung soll durch eine Kombination aus Stammaktien und verpflichtend wandelbaren Anleihen erfolgen. Der insgesamt beschaffte Betrag könnte je nach Marktnachfrage steigen. Boeing steht unter erhöhter regulatorischer Aufsicht und hat das Vertrauen der Kunden nach einem Zwischenfall in der Luftfahrt mit einem 737 MAX verloren.

In der vergangenen Woche stimmten die Mechaniker bei Boeing gegen das neueste Vertragsangebot des Unternehmens, das darauf abzielte, den aktuellen Streik zu beenden. Das Unternehmen hatte zuvor einen Quartalsverlust von 6 Milliarden Dollar bekannt gegeben und plant, 17.000 Arbeitsplätze, also 10 % seiner globalen Belegschaft, abzubauen. Darüber hinaus hat Boeing eine Kreditvereinbarung über 10 Milliarden Dollar mit wichtigen Kreditgebern gesichert, um seine finanzielle Situation zu verbessern.

Kreditrating-Agenturen haben gewarnt, dass die Ratings von Boeing auf Ramschniveau herabgestuft werden könnten, wenn das Unternehmen neue Schulden aufnimmt, ohne bestehende Verpflichtungen zu reduzieren, die etwa 11 Milliarden Dollar betragen und bis zum 1. Februar 2026 fällig sind.

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