Die USA und Südkorea haben am 5. Oktober 2024 ein neues Kostenbeteiligungsabkommen für die Präsenz amerikanischer Streitkräfte auf der koreanischen Halbinsel finalisiert. Dieses Abkommen, bekannt als Sondermaßnahmenvereinbarung, kommt nur einen Monat vor den US-Wahlen und spiegelt eine signifikante Erhöhung des finanziellen Engagements Südkoreas wider.
Im Rahmen des neuen Fünfjahresvertrags wird Südkorea seinen Beitrag um 8,3 % erhöhen, sodass sich sein Anteil bis 2026 auf 1,52 Billionen Won (ca. 1,13 Milliarden US-Dollar) im Vergleich zum Vorjahr beläuft. Dieses Abkommen unterstreicht die fortdauernde strategische Partnerschaft zwischen den beiden Nationen angesichts der regionalen Sicherheitsbedenken.
Die Auswirkungen dieses Abkommens erstrecken sich über die bilateralen Beziehungen hinaus, da es die fortgesetzte militärische Präsenz der USA in der Region signalisiert, die entscheidend ist, um nordkoreanische Aggressionen abzuschrecken. Das erhöhte finanzielle Engagement Südkoreas könnte auch andere Nationen in der Region in Bezug auf ihre Verteidigungsausgaben und militärischen Allianzen beeinflussen.
Quelle: Bloomberg, 5. Oktober 2024.