Ein tragisches Bootsunglück ereignete sich am 4. Oktober 2024 im Hafen von Kituku in Goma, Demokratische Republik Kongo, bei dem mindestens 23 bestätigte Todesopfer und zahlreiche vermisste Personen zu beklagen sind. Augenzeugenberichte deuten darauf hin, dass das Schiff mit Passagieren und Waren überladen war, was zu der Katastrophe beigetragen haben könnte.
Überlebende und Zeugen berichteten, dass das Boot weit mehr Passagiere transportierte, als es für vorgesehen war. Ein Überlebender, Eric Kasende, erklärte, dass die Anzahl der Personen an Bord auf zwei separate Schiffe verteilt werden sollte. Der Vizegouverneur von Nord-Kivu, Romuald Ekuka Lipopo, kündigte an, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde, um die genauen Ursachen des Unglücks zu ermitteln und die verantwortlichen Parteien zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Provinzregierung sprach den betroffenen Familien ihr Beileid aus, da viele weiterhin nach ihren Angehörigen suchen. Die Situation bleibt chaotisch, mit widersprüchlichen Berichten über die Anzahl der Opfer, da der Gouverneur von Süd-Kivu 78 Überlebende angibt, während der Gouverneur von Nord-Kivu 58 meldet.
Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsvorschriften in den Verkehrssystemen der Region, insbesondere in überfüllten Gebieten mit unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen.