Ein Schiff mit Hunderten von Passagieren sank am 3. Oktober 2024 im Kivu-See in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), wobei mindestens 78 Tote gemeldet wurden.
Das Boot, das 278 Passagiere beförderte, kenterte, während es versuchte, im Hafen von Kituku westlich von Goma anzulegen. Laut dem Gouverneur von Süd-Kivu, Jean-Jacques Purusi, ereignete sich der Vorfall während einer relativ kurzen Fahrt von Minova in der Provinz Süd-Kivu nach Goma in Nord-Kivu.
Dieses tragische Ereignis wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Passagierschiffen in der Region auf, die oft überladen sind und nicht über angemessene Sicherheitsvorkehrungen verfügen. Der Verlust von Menschenleben erhöht den Druck auf notwendige regulatorische Reformen, um solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern.
Die internationale Gemeinschaft wird voraussichtlich mit Forderungen nach verbesserten maritimen Sicherheitsstandards in der DRC reagieren, da ähnliche Vorfälle Besorgnis über die Sicherheit der Wasserwege in der Region ausgelöst haben.