Im Sommer 2025 erlebten Europa und Asien beispiellose Hitzewellen, bei denen die Temperaturen in mehreren Regionen 40°C überstiegen. Satellitenbilder der Copernicus Sentinel-3 Mission zeigten eindrucksvoll das Ausmaß dieser extremen Wetterereignisse, insbesondere die schweren Bedingungen in Großbritannien.
Die von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) gestartete Sentinel-3 Mission liefert entscheidende Daten über die Landoberflächentemperaturen der Erde. Die Mission verzeichnete extreme Landoberflächentemperaturen von über 45°C in Großbritannien, über 50°C in Frankreich und bis zu 60°C in Spanien.
Diese extremen Temperaturen hatten erhebliche Auswirkungen auf beide Kontinente. In Europa waren Länder wie Griechenland, Spanien, Portugal und die Türkei von schweren Hitzewellen betroffen, die zu Todesfällen, Waldbränden und Umweltbelastungen führten. Auch Ostchina erlebte eine ungewöhnlich frühe und intensive Hitzewelle, die wichtige Agrar- und Industriegebiete beeinträchtigte.
Die Copernicus Sentinel-3 Mission spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und dem Verständnis dieser extremen Wetterereignisse. Ihr Sea and Land Surface Temperature Radiometer Instrument liefert wertvolle Daten zur Verbesserung von Klimamodellen und zur Entwicklung von Minderungsstrategien. Diese Messungen sind besonders wichtig für Landwirte und Stadtplaner.
Die jüngsten Hitzewellen erinnern eindringlich an die eskalierenden Auswirkungen des Klimawandels. Der IPCC hat gewarnt, dass extreme Wetterereignisse voraussichtlich häufiger und intensiver auftreten werden. Die Sentinel-3 Mission liefert weiterhin wichtige Daten, um zu verstehen und zu überwachen, wie sich unsere Welt verändert, und trägt zur Entwicklung wirksamer Strategien bei. In Deutschland, wo die Auswirkungen des Klimawandels bereits spürbar sind, unterstreicht diese Information die Notwendigkeit, Klimaschutzmaßnahmen weiter voranzutreiben und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu forcieren.