ISS-Instrumente verbessern das Verständnis von Gewittern, Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und Gammablitzen

Forschungen mit Instrumenten an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) haben bedeutende Fortschritte beim Verständnis verschiedener atmosphärischer und astronomischer Phänomene erzielt. Das Atmosphere-Space Interactions Monitor (ASIM), ein ESA-Instrument, lieferte detaillierte Daten über Koronaentladungen in Gewittern und gab Einblicke in die Entstehung von Blitzen sowie die Auswirkungen von Gewittern auf die Erdatmosphäre und Klimamodelle. Diese Entladungen in großer Höhe stellen auch Risiken für Flugzeuge und Raumfahrzeuge dar.

Das ECOSTRESS-Instrument demonstrierte seine Fähigkeit, Meeresoberflächentemperaturen mit hoher räumlicher Auflösung und globaler Abdeckung genau zu messen. Diese Daten sind wertvoll für die Bewertung der regionalen und lokalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane und lösen ozeanografische Merkmale auf, die von anderen Satelliten nicht erkannt werden können. Steigende Meeresoberflächentemperaturen sind eine Folge der atmosphärischen Erwärmung.

Darüber hinaus trug ASIM zur detaillierten Beobachtung und Analyse des außergewöhnlich hellen Gammablitzes (GRB) 210619B bei, der in Verbindung mit anderen Satelliten- und Bodeninstrumenten entdeckt wurde. Diese Beobachtungen bieten Potenzial zur Bestimmung der Eigenschaften von GRBs und ihrer Entwicklung. GRBs, von denen angenommen wird, dass sie von dem Kollaps massereicher Sterne stammen, sind die stärksten bekannten elektromagnetischen Ereignisse.

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