Am 27. Januar 2025 haben die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und Viasat in Brüssel eine Partnerschaft zur Erforschung eines Direct-to-Device (D2D) Satellitensystems zur Bereitstellung mobiler Breitbandverbindungen weltweit formalisiert.
Das Vorhaben von Viasat konzentriert sich auf die Entwicklung einer Satellitenkonstellation, die direkte Verbindungen zu Verbrauchersmartphones und Internet der Dinge (IoT)-Geräten ermöglicht, wodurch die Notwendigkeit traditioneller Mobilfunkmasten oder Bodeninfrastruktur entfällt. Dieses System verspricht ununterbrochene Abdeckung für Nutzer, unabhängig von ihrem Standort.
Diese Vereinbarung baut auf den bestehenden gemeinsamen Anstrengungen zwischen der ESA und Viasat auf, die bereits bedeutende Fortschritte in der Luftverkehrskommunikation und in optischen Datenübertragungstechnologien erzielt haben. Zu den bemerkenswerten Projekten gehören Iris, das die Sicherheit und Effizienz im Luftverkehr verbessert, und AIDAN Next, das darauf abzielt, die Datensicherheit zu erhöhen.
Die D2D-Initiative steht im Einklang mit den Zielen der ESA für kooperative Operationen im europäischen und kanadischen Raumfahrtsektor und betont die Bedeutung der Interoperabilität zwischen mehreren Satellitenbetreibern.
Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, erklärte: "Durch die Entwicklung von Direct-to-Device-Technologien positionieren wir Europa, um in einem wettbewerbsintensiven Markt zu kapitalisieren und Marktanteile zu gewinnen. Diese Partnerschaft mit Viasat ebnet den Weg für unsere Mitgliedstaaten, um Zugang zu autonomen, nahtlosen und widerstandsfähigen Konnektivitätslösungen zu erhalten, die unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit auf der globalen Bühne stärken."