NASA und China engagieren sich in einem Wettlauf um Mars-Probenrückführungsmissionen angesichts strategischer Entwicklungen

Das Rennen um die Rückführung von Proben vom Mars intensiviert sich, da sowohl die NASA als auch die chinesischen Raumfahrtbehörden ihre jeweiligen Mars-Probenrückführungsmissionen (MSR) entwickeln. Der Perseverance-Rover der NASA sammelt derzeit Proben im Jezero-Krater mit dem Ziel, diese bis 2040 zur Erde zurückzubringen. Allerdings hat die geschätzte Kosten von über 11 Milliarden Dollar die NASA dazu veranlasst, nach Möglichkeiten zur Kostensenkung und zur Beschleunigung des Zeitplans zu suchen.

Eine Überprüfung durch das MSR-Strategieüberprüfungsteam, das von der Planetenwissenschaftlerin Maria Zuber vom MIT geleitet wird, ist im Gange, um das Programm zu bewerten und eine Hauptarchitektur für die Mission zu empfehlen. Die NASA erwartet Anfang 2025 Aktualisierungen zur MSR-Strategie.

In der Zwischenzeit plant die chinesische Tianwen-3-Mission den Start von zwei Raumfahrzeugen um 2028, mit dem Ziel, bis 2031 Mars-Proben zurückzubringen. Der Chefwissenschaftler der Mission, Hou Zengqian, betont die Suche nach Lebensspuren auf dem Mars als Hauptziel.

Beide Länder führen Diskussionen über den wissenschaftlichen Wert ihrer jeweiligen Missionen. Die Mars Exploration Program Analysis Group (MEPAG) der NASA setzt sich für eine wissenschaftlich ausgewählte Reihe von Proben ein, während Bedenken bestehen, dass China möglicherweise einen weniger rigorosen Ansatz verfolgt.

Während sich diese Missionen entwickeln, bleiben die globalen Auswirkungen auf die Weltraumforschung und die internationale Zusammenarbeit bedeutend.

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