3. Juli 2025, Amarillo, Texas: Fermi America, unter der Leitung des ehemaligen US-Energieministers Rick Perry, entwickelt den HyperGrid-Campus.
Das Projekt zielt darauf ab, bis Ende 2026 1 Gigawatt (GW) Leistung bereitzustellen, mit einem langfristigen Ziel von 11 GW KI-Kapazität. Dies unterstreicht das wachsende Interesse an der Entwicklung von Rechenzentren mit hoher Energieeffizienz, ein Trend, der auch in Europa zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Der Campus wird Kernenergie, Erdgas, Solar- und Windenergie sowie Batteriespeicher integrieren. Diese Kombination aus verschiedenen Energiequellen spiegelt den Ansatz wider, der in vielen europäischen Ländern zur Erreichung der Klimaziele verfolgt wird.
Fermi America hat über 600 MW Erdgaskapazität erworben. Dies umfasst sechs Siemens SGT-800 Gasturbinen (478 MW) und drei GE Frame 6B Gasturbinen (ursprünglich 135 MW). Die Nutzung von Erdgas als Übergangstechnologie ist in der aktuellen Energiepolitik umstritten, wird aber oft als Brücke zu erneuerbaren Energien betrachtet.
Der HyperGrid-Campus befindet sich in der Nähe des Pantex-Werks und unterstützt KI-Rechenzentren. Die Nähe zu bestehenden Infrastrukturen kann die Effizienz und den Ressourcenverbrauch optimieren.
Fermi America arbeitet mit dem Texas Tech University System zusammen. Diese Partnerschaft zwischen Industrie und Forschung ist ein wichtiger Faktor für Innovation und Fortschritt.
Geotechnische Arbeiten haben begonnen, wobei die ersten 1 GW Leistung bis Ende 2026 online gehen sollen. Die Einhaltung dieses Zeitplans wird entscheidend sein, um die ehrgeizigen Ziele des Projekts zu erreichen.