ASEAN Power Grid: Ein historischer Überblick über die regionale Energiekooperation

Bearbeitet von: an_lymons vilart

Die ASEAN Power Grid (APG) ist eine Initiative, die auf eine lange Geschichte der regionalen Zusammenarbeit zurückblickt. Bereits 1997 wurde im Rahmen der ASEAN Vision 2020 die Idee einer vernetzten Strominfrastruktur für die Mitgliedsstaaten angestoßen. Ziel war es, die Energiesicherheit zu gewährleisten, den Zugang zu Energie zu verbessern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Die Umsetzung des APG erfolgt in mehreren Phasen, beginnend mit bilateralen Vereinbarungen zwischen Nachbarländern. Aktuell sind bereits mehrere bilaterale grenzüberschreitende Verbindungen in Betrieb, beispielsweise zwischen Thailand, Laos, Singapur und Malaysia. Die APG soll den grenzüberschreitenden Stromhandel erleichtern und somit den steigenden Energiebedarf decken. Die APG ist ein wichtiger Bestandteil des ASEAN-Plans für Energiekooperation (APAEC) und unterstützt die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG 7). Die Initiative wird voraussichtlich dazu beitragen, die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken und die Integration verschiedener Energiequellen zu fördern. Malaysia spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des APG und wird voraussichtlich ab dem nächsten Jahr eine führende Rolle übernehmen.

Quellen

  • Borneo Post Online

  • Borneo Post Online

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