Das Internet hat die globale Vernetzung revolutioniert, doch viele Sprachen und Kulturen sind online unterrepräsentiert, insbesondere im Bereich des Domain Name Systems (DNS). Die Erweiterung des DNS durch neue generische Top-Level-Domains (gTLDs) bietet eine Lösung für dieses Problem und schafft eine inklusivere Online-Erfahrung.
Derzeit gibt es über 1.200 gTLDs, die verschiedene Schriftsysteme und längere Domainnamen unterstützen. Von nicht-lateinischen Beispielen wie .network und .charity bis hin zu neueren Ergänzungen wie .accountant und .photography bedienen diese Domains eine Vielzahl von Marken und Gemeinschaften. Große Organisationen wie Canon und Google nutzen bereits diese neuen gTLDs.
ICANN, die Organisation, die das DNS überwacht, startet eine neue Bewerbungsrunde, die es Organisationen und Gemeinschaften ermöglicht, gTLDs zu erstellen, die ihre einzigartigen Identitäten widerspiegeln. Diese Initiative zielt darauf ab, die Relevanz und Zugänglichkeit des Internets für Benutzer weltweit zu verbessern.
Neue gTLDs bieten bedeutende Chancen für NGOs und gemeinnützige Organisationen, die es ihnen ermöglichen, spezielle Domains zu beantragen, die ihre Missionen repräsentieren. Das Applicant Support Program von ICANN bietet finanziellen und technischen Unterstützung für berechtigte Organisationen, um sicherzustellen, dass der Bewerbungsprozess zugänglich ist.
Die Erweiterung der gTLDs ist ein Aufruf zum Handeln für Gemeinschaften, um online besser repräsentiert zu werden. Überlegen Sie, wie ein dedizierter gTLD Ihrer Organisation und den von Ihnen bedienten Zielgruppen zugutekommen könnte.