Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat die Eröffnung des Applicant Support Program (ASP) für das Neue Programm der generischen Top-Level-Domains (gTLD): Nächste Runde bekannt gegeben. Diese Initiative ermöglicht die Einführung neuer gTLDs, einschließlich solcher mit mehr als drei Zeichen und in nicht-lateinischen Schriften, in den Namensraum des Internets. Der Start ist für 2026 geplant und stellt die erste Gelegenheit seit 2012 dar, einen gTLD zu sichern, insbesondere für ressourcenschwache Organisationen.
Top-Level-Domains (TLDs), wie .com und .org, sind entscheidend für die Klassifizierung des Zwecks von Domainnamen. Mit der Weiterentwicklung des Internets hat sich die Anzahl der TLDs erheblich erhöht, um den vielfältigen Bedürfnissen von Milliarden von Nutzern weltweit gerecht zu werden. ICANN erkennt an, dass die Beantragung eines gTLD für viele Organisationen unerschwinglich sein kann. Das ASP zielt darauf ab, den Antragsprozess und die damit verbundenen Gebühren zugänglicher zu machen, indem unterstützten Antragstellern pro bono Dienstleistungen, Schulungen und erhebliche Ermäßigungen der Bewertungsgebühren angeboten werden.
Samiran Gupta, Vizepräsident für Stakeholder-Engagement bei ICANN, erklärt, dass das Neue gTLD-Programm: Nächste Runde Unternehmen und Gemeinschaften die Möglichkeit geben wird, TLDs zu beantragen, die mit ihrer Kultur und Identität in Einklang stehen. Das Programm unterstreicht ICANNs Engagement, Innovation und Verbraucherwahl in der Domain-Industrie zu fördern.
Für das ASP müssen Antragsteller finanzielle Notwendigkeit und Lebensfähigkeit nachweisen und in spezifische Kategorien fallen, wie z. B. gemeinnützige Organisationen, zwischenstaatliche Organisationen und kleine Unternehmen aus weniger entwickelten Volkswirtschaften. Das Antragsfenster bleibt 12 Monate geöffnet und ermutigt zu frühen Einreichungen, um die verfügbaren Ressourcen zu maximieren.