Ein neues Online-Zahlungssystem, Wero, soll die Transaktionen zwischen europäischen Bankkonten revolutionieren, indem es Gebühren beseitigt und die Sicherheit erhöht. Wero wurde von einer Koalition von 16 europäischen Banken unter der European Payments Initiative (EPI) ins Leben gerufen und strebt an, die führende Zahlungsplattform in Europa zu werden.
Derzeit ermöglicht Wero Echtzeitüberweisungen zwischen Privatpersonen ohne IBAN, lediglich mit einer verknüpften Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Transaktionen werden in weniger als zehn Sekunden abgeschlossen und bieten eine schnelle Alternative zu bestehenden Diensten wie PayPal und Google Pay.
Allerdings befindet sich Wero noch in der Anfangsphase und ist derzeit nur in Deutschland, Frankreich und Belgien verfügbar, mit einem Überweisungslimit von 1.000 €. Zukünftige Pläne beinhalten die Ermöglichung von Geschäftstransaktionen ohne diese Grenzen bis 2025 und die Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten für Online-Einkäufe bis 2026.
Zusätzlich zu den Zahlungsdiensten verspricht Wero Funktionen wie Käuferschutz und Abonnementverwaltung. Bisher unterstützen über 900 europäische Finanzinstitute Wero, und es werden in den kommenden Jahren weitere Banken erwartet.
Benutzer sollten Vorsicht walten lassen und sichere Praktiken ähnlich wie beim Online-Banking anwenden. Die anfängliche Resonanz war äußerst positiv, mit 17 Millionen registrierten Nutzern und über 12 Millionen abgeschlossenen Transaktionen seit dem Start.