Meta Führt Gesichtserkennung Zur Nutzer-Sicherheit Wieder Ein

Meta Platforms führt nach drei Jahren, in denen die Technologie aufgrund von Datenschutzkontroversen eingestellt wurde, die Gesichtserkennung wieder ein. Dieser vorsichtige Rollout zielt darauf ab, die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen, indem Identitäten verifiziert und Betrug, insbesondere gegen öffentliche Personen, verhindert wird.

David Agranovich, globaler Direktor für Sicherheitspolitik bei Meta, erklärte, dass die Technologie selektiv eingesetzt wird, um Identitätsdiebstahl zu verhindern und bei der Wiederherstellung kompromittierter Konten zu helfen. Das Pilotprogramm wird zunächst einige öffentliche Personen benachrichtigen, um deren Zustimmung zur Nutzung ihrer Gesichtsdaten einzuholen, wobei keine Drittpartei in den Prüfungsprozess einbezogen wird.

Die neuen Werkzeuge sind darauf ausgelegt, gegen „Celebrity-Bait“-Betrügereien vorzugehen, die die Bilder von Prominenten ausnutzen, um Nutzer zu täuschen. Durch den Vergleich von Gesichtern in verdächtigen Anzeigen mit verifizierten Profilen auf Facebook und Instagram will Meta betrügerische Inhalte schnell identifizieren und blockieren. Erste Tests haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt, und es sind Pläne zur Erweiterung des Programms auf weitere öffentliche Personen in Arbeit.

Zusätzlich wird die Gesichtserkennungstechnologie allen Nutzern die einfachere Wiederherstellung von Konten durch Video-Selfies ermöglichen, was eine sicherere Methode als traditionelle Identitätsprüfungsdokumente darstellt.

Trotz der Wiederherstellung betont Meta sein Engagement für den Datenschutz und erklärt, dass alle gesammelten Gesichtsdaten nach der Nutzung gelöscht werden. Der Rollout ist jedoch derzeit in der EU und im Vereinigten Königreich ausgesetzt, während regulatorische Gespräche geführt werden.

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