Oxford-Wissenschaftler entwickeln Quantencomputer-Prototyp

Wissenschaftler der Universität Oxford haben einen Quantencomputer-Prototyp entwickelt. Diese Maschine kann Berechnungen in Sekundenschnelle durchführen, für die traditionelle Computer Jahrzehnte bräuchten. Das Team arbeitet auch an der Integration des Quantencomputers mit künstlicher Intelligenz, um neue Möglichkeiten für effizientere Ergebnisse zu erschließen. Quantencomputer verwenden Quantenbits oder Qubits. Sie können Null und Eins gleichzeitig darstellen, wodurch sie komplexe Probleme schneller lösen können als herkömmliche Computer. Oxford-Forscher wollen Quantencomputing mit KI kombinieren, um die Fähigkeiten zur Problemlösung zu verbessern. "Quantencomputer unterscheiden sich grundlegend in dem, worin sie gut sind. Auf theoretischer Ebene, grundsätzlich – das ist eine andere Art der Informationsverarbeitung. Und aufgrund dessen, was wir über die Gesetze der Physik wissen, ist dies potenziell die leistungsfähigste Art der Informationsverarbeitung, die wir bauen können", bemerkt Professor David Lucas von der Universität Oxford. Oxford-Forscher hoffen, dass sie die Fähigkeiten eines Quantencomputers mit künstlicher Intelligenz kombinieren können. Dies wiederum kann wissenschaftliche Entdeckungen in verschiedenen Bereichen erheblich beschleunigen. Quantentechnologien können KI die notwendigen Werkzeuge für die Weiterentwicklung liefern. "Quantentechnologien werden KI die Instrumente liefern, die sie für die Weiterentwicklung benötigt. Daher glauben wir, dass dies die Regeln für KI in einer Weise verändern wird, die wir nicht vorhersagen können. Während wir Quantenberechnungen entwickeln, müssen wir nicht nur darüber nachdenken, wie KI uns helfen kann, diese Technologien weiterzuentwickeln, sondern auch darüber, wie diese Technologien KI verbessern können", bemerkt Natalia. Quantencomputer sind empfindlich, benötigen eine spezielle Umgebung und sind noch nicht bereit für die Massenintegration mit künstlicher Intelligenz. Quanten-KI ist noch ein sich entwickelndes Feld, und es sind weitere Forschungen erforderlich, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.