Der chinesische Multikonzern Chery hat einen Anstieg der Verkäufe um 38,4 % im Vergleich zum Vorjahr gemeldet und mehr als 2,6 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das Unternehmen verzeichnete auch einen Anstieg des Umsatzes um mehr als 50 %, der etwa 65,47 Milliarden Dollar beträgt, sowie einen erstaunlichen Anstieg der Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 232,7 %, die über 583.000 Einheiten erreichten.
Chery dominiert weiterhin den chinesischen Automobilmarkt, exportiert rund 1,1 Millionen Fahrzeuge und behält seine Position als führender chinesischer Hersteller zum 22. Mal in Folge.
In Spanien hat Chery die ehemalige Nissan-Fabrik in Barcelona reaktiviert, den SUV Ebro S700 eingeführt und plant, in diesem Jahr den elektrischen Omoda 5 zu produzieren. Dies folgt einer strategischen Industrieallianz mit Ebro, die zur Gründung von Joint Ventures für Marketing und Produktion von SUVs führt.
Zusätzlich wird ein gemeinsames F&E-Zentrum in Barcelona in Betracht gezogen, das den bestehenden Einrichtungen von Chery in Frankfurt ähnelt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Wertschöpfungskette der Automobilindustrie in Spanien zu verbessern.
Die katalanische Regierung hat zudem ein Darlehen in Höhe von 2,4 Millionen Euro an Ebro angekündigt, um die Reindustrialisierung und die Wiederherstellung von Arbeitsplätzen im Werk Zona Franca zu unterstützen.