Experten raten zur Vorsicht nach einem kürzlichen Vorfall von Anrufer-ID-Betrug in Volos, Griechenland, bei dem ein Unternehmer von einer organisierten Gruppe aus dem Ausland betrogen wurde. Der Betrüger, der sich als Bankmitarbeiter ausgab, überzeugte das Opfer, seine Bankdaten zu ändern, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.
Diese Technik, bekannt als Anrufer-ID-Spoofing, ermöglicht es Betrügern, ihre Telefonnummer zu tarnen, sodass sie wie ein legitimer Anrufer, z. B. eine Bank, erscheinen. Diese Methode hat in Griechenland an Bedeutung gewonnen, parallel zum rasanten Wachstum von Online-Transaktionen.
Bankvertreter stellen fest, dass sich Betrügereien weiterentwickeln, wobei Kriminelle zunehmend Bürger manipulieren, um Zahlungen zu leisten oder sensible Informationen preiszugeben, anstatt direkt in Banksysteme einzudringen.
Um gegen diese betrügerischen Aktivitäten vorzugehen, haben mehrere Länder Gesetze erlassen, die von Telefonanbietern verlangen, Maßnahmen gegen Anrufer-ID-Spoofing zu ergreifen. Dazu gehören die USA, Deutschland und Belgien.
Darüber hinaus nutzen Betrüger künstliche Intelligenz, um Stimmen und Bilder zu klonen, was das Problem weiter verkompliziert. Sie können versuchen, eine bekannte Person zu imitieren, um Freunde oder Familienmitglieder zu täuschen und sie zur Überweisung von Geld zu bewegen.
Zu den häufigsten Betrugsformen gehören Phishing-Angriffe, gefälschte staatliche Leistungsansprüche und Investitionsbetrug. Die Behörden empfehlen den Bürgern, wachsam zu bleiben, persönliche Informationen am Telefon nicht preiszugeben und verdächtige Kommunikation direkt mit ihrer Bank zu überprüfen.
Aktuelle Kampagnen der Hellenischen Bankenvereinigung und der Bank von Griechenland zielen darauf ab, die Öffentlichkeit über sichere Zahlungsmethoden und die Risiken von Online-Betrug aufzuklären.