CISCO-Manager warnt vor KI-gesteuerten Cybersecurity-Bedrohungen

Roshin Unnikrishnan, Senior Director für Wachstum und Umsatzoperationen bei CISCO, hebt die zunehmenden Cybersecurity-Herausforderungen hervor, die durch Generative AI entstehen. Er betont, dass die Netzwerksicherheit zu einer kritischen Geschäftspriorität geworden ist, da KI-Tools sich verbreiten.

„Netzwerksicherheit sollte ebenso integraler Bestandteil des Geschäftswachstums sein wie die Kundengewinnung“, erklärte Unnikrishnan. Er stellte fest, dass über 55 % der Mitarbeiter nicht genehmigte KI-Tools verwenden, was die Anfälligkeit für Cyberangriffe erhöht, oft ohne dass das obere Management dies bemerkt.

Unnikrishnan wies auf die Raffinesse von KI-gesteuertem Phishing und Malware hin, was die Bedrohungserkennung erschwert. Er befürwortet eine zweigleisige Sicherheitsstrategie: die Implementierung von Zero Trust Network Access (ZTNA), um den Benutzerzugriff kontinuierlich zu überprüfen, und die Durchführung regelmäßiger Audits von Intranet-Anwendungen, um unnötige Berechtigungen zu begrenzen.

Er betonte auch die Bedeutung, Daten sowohl als Vermögenswert als auch als Haftung zu betrachten, und forderte Organisationen auf, einen proaktiven, strategischen Ansatz für Cybersecurity zu verfolgen, anstatt einen reaktiven. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören Datenminimierung, Überprüfung der Datenaufbewahrungspolitik und Stärkung der internen Abwehrkräfte durch Schulung der Mitarbeiter.

Unnikrishnan schloss mit der Feststellung, dass Unternehmen regelmäßig KI-Tools testen müssen, um die Datenintegrität zu gewährleisten, und eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins fördern sollten, um die Risiken menschlicher Fehler zu mindern. Er betont, dass die Priorisierung von Sicherheitstests und Mitarbeiterschulungen für ein nachhaltiges Wachstum im Zeitalter der Generativen KI von entscheidender Bedeutung ist.

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