Siemens, ein deutscher Technologieriese, nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Herausforderungen im Industriesektor zu bewältigen, darunter Sicherheit, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel.
Peter Koerte, der Chief Technology Officer von Siemens, betonte die Bedeutung von KI, die in industriellen Anwendungen sicher, zuverlässig und vertrauenswürdig sein muss. Das Unternehmen investiert seit fast 50 Jahren in KI und bietet Produkte an, die die Produktivität steigern und Wartungsprobleme in verschiedenen Branchen vorhersagen.
Eines der bemerkenswerten Angebote von Siemens ist Senseye Predictive Maintenance, das Daten von Maschinen analysiert, um Wartungsbedarfe vorherzusagen, was zu einer Reduzierung der Wartungskosten um 40 % und einer Steigerung der Produktivität des Personals um 55 % führt.
Vor kurzem hat Siemens Industrial Copilot eingeführt, einen generativen KI-Assistenten für Ingenieure. Dieses Tool automatisiert die Codegenerierung und Problemerkennung, verbessert die Mensch-Maschine-Zusammenarbeit und begegnet dem Fachkräftemangel.
Koerte stellte fest, dass Unternehmen, die diese KI-Lösungen nutzen, ihre Betriebseffizienz erheblich gesteigert haben, wobei das Stahlunternehmen BlueScope die prädiktive Wartung nutzt, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktion zu maximieren.
Siemens erforscht auch neue KI-Anwendungen, darunter die Nutzung von großen Sprachmodellen für die Produktgestaltung, was den Automobilsektor revolutionieren könnte, indem die Erstellung hochwertiger Produkte beschleunigt wird.