Spanische Medizinische Gesellschaft hebt ethische Nutzung von KI im Gesundheitswesen hervor

Die Spanische Gesellschaft für Innere Medizin (SEMI) betont die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data im Gesundheitswesen und erklärt, diese stellten "die Gegenwart und die Zukunft" für das Management großer Patientendatenmengen dar.

Die SEMI setzt sich für das Potenzial generativer KI in der Diagnose und Behandlungsplanung ein, während diskriminative KI unerwünschte Ereignisse vorhersagen und chronische Krankheiten überwachen kann. Diese Technologien gelten als unerlässlich für Entscheidungsfindung, Forschung und Management im medizinischen Bereich.

Allerdings erkennt die SEMI auch die Herausforderungen bei der Implementierung von KI an und hebt die Notwendigkeit hervor, die Interpretierbarkeit und Transparenz der Daten zu verbessern, um das Vertrauen von Gesundheitsfachkräften und Patienten zu fördern. Ethische Überlegungen und die Einhaltung von Vorschriften sind entscheidend für eine ordnungsgemäße Integration von KI in bestehende Systeme.

KI sollte die menschliche klinische Expertise ergänzen und nicht ersetzen, da die SEMI die Bedeutung der Ausbildung von Fachleuten zur effektiven Nutzung dieser Werkzeuge betont. Diskriminative KI, die sich auf die Klassifizierung und Vorhersage von Daten konzentriert, wird bereits in der Radiologie durch Tools wie PathAI und Zebra Medical Vision eingesetzt, um bei der frühzeitigen Erkennung von Krebserkrankungen und Herzerkrankungen zu helfen.

Darüber hinaus erleichtert KI die Telemonitoring für Patienten mit chronischen Krankheiten und schafft eine neue Form der epidemiologischen Überwachung, indem sie potenzielle Gesundheitsrisiken durch suggestive Phänotypen identifiziert.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.