Jannik Sinner steht im April 2025 wegen Dopingvorwürfen vor Gericht, während er eine herausragende Karriere verfolgt

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner wird sich am 16. und 17. April 2025 vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) mit Dopingvorwürfen auseinandersetzen müssen. Diese Anhörung folgt auf einen Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), nachdem die Internationale Tennis-Integritätsagentur (ITIA) Sinner zunächst von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen hatte. Der Skandal entstand, nachdem Sinner im März 2024 positiv auf das verbotene Steroid Clostebol getestet wurde. Die Anhörung wird hinter verschlossenen Türen stattfinden, da keine der Parteien eine öffentliche Sitzung beantragt hat.

Sinner, der 2024 mit zwei Grand-Slam-Titeln - Australian Open und US Open - abgeschlossen hat, weist eine beeindruckende Bilanz von 73 Siegen aus 79 Spielen auf. Trotz des laufenden Dopingfalls bereitet er sich darauf vor, seinen Titel bei den Australian Open zu verteidigen, wo er im ersten Rundenspiel auf den Chilenen Nicolas Jarry trifft. Sinner äußerte, dass die Dopingvorwürfe in seinem Kopf bleiben, er jedoch darauf fokussiert ist, auf höchstem Niveau zu spielen.

Während sich die Situation entwickelt, hängt Sinners Zukunft im Sport in der Schwebe. Das Risiko einer erheblichen Sperre steht im Raum, wobei die WADA eine Spanne von ein bis zwei Jahren angibt. Frühere Fälle von unabsichtlichem Doping geben jedoch einen Hauch von Hoffnung für Sinner. Sein Rechtsteam ist optimistisch und verweist auf die minimal gefundene Menge der Substanz sowie die Unterstützung von unabhängigen Stellen, die ihn freigesprochen haben.

Im Jahr 2024 erzielte Sinner Einnahmen von rund 21,5 Millionen Euro, was seinen Status als Top-Wettbewerber im Tennis unterstreicht. Während er sich der neuen Saison nähert, hat Sinner das Ziel, seine Dominanz fortzusetzen und seine Position an der Spitze der ATP-Rangliste zu festigen.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.