Sean 'Diddy' Combs, der Hip-Hop-Mogul, muss sich wegen Vorwürfen des Sexhandels und Missbrauchs vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft stellt ihn als einen Kriminellen dar, der seinen Ruhm ausnutzte, um Frauen zu missbrauchen. Die Anklageschrift enthält Beschreibungen von "Freak Offs", zugedröhnten Orgien, bei denen Frauen angeblich zu sexuellen Handlungen gezwungen wurden, während Combs filmte. Zahlreiche Zeugen beschuldigen Combs der Gewalt und Einschüchterung. Combs' Anwälte argumentieren, die Anschuldigungen seien falsch und die Staatsanwaltschaft überwache einvernehmliche sexuelle Aktivitäten. Der Prozess wird sich auf die Aussagen von vier Frauen konzentrieren, darunter Cassie, die eine Klage gegen Combs wegen jahrelangen Missbrauchs beigelegt hat. Bundesermittler durchsuchten Combs' Häuser und beschlagnahmten elektronische Geräte nach Cassies Klage. Ihm werden unter anderem Verschwörung zur Erpressung und Sexhandel vorgeworfen, was im Falle einer Verurteilung zu jahrzehntelanger Haft führen könnte. Die Staatsanwaltschaft plant, Reiseunterlagen, SMS, E-Mails, Hotelbuchungen und Videos als Beweismittel vorzulegen. Der Prozess soll mit der Auswahl der Geschworenen in Manhattan beginnen.
Sean 'Diddy' Combs vor Gericht: Vorwürfe des Sexhandels und Missbrauchs enthüllt
Bearbeitet von: Katya Palm Beach
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