Eine neue Dokumentation, *Matthew Perry: Eine Hollywood-Tragödie*, untersucht die Umstände rund um den Tod des Schauspielers im Oktober 2023. Die Dokumentation enthüllt, dass Perry in den drei Tagen vor seinem Tod 27 Ketamin-Spritzen erhalten hat. Sein Assistent, Kenny Iwamasa, gab in den 19 Tagen vor Perrys Tod etwa 42.000 Dollar für Ketamin aus. Iwamasa hat sich der Verschwörung zur Verteilung von Ketamin mit Todesfolge schuldig bekannt und kooperiert mit den Behörden.
Die Dokumentation konzentriert sich auch auf Dr. Salvador Plasencia und Jasveen Sangha, die beschuldigt werden, Perry illegal Ketamin verkauft zu haben. US-Staatsanwalt Martin Estrada behauptet, sie hätten Perry aus finanziellen Gründen ausgenutzt. Plasencia soll in einer SMS geschrieben haben, dass er Perry als eine Gelegenheit sah, "in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen". Sowohl Plasencia als auch Sangha haben sich nicht schuldig bekannt und warten auf ihren Prozess. Der Fall verdeutlicht eine Verlagerung des rechtlichen Fokus, bei der Drogenhändler für die Ausbeutung von Sucht und die Verursachung des Todes zur Rechenschaft gezogen werden.