Generative KI (Gen KI) hat sich von einer neuartigen Technologie zu einem grundlegenden strategischen Asset in der Modeindustrie entwickelt. Ein aktueller Bericht von Euromonitor International hebt hervor, wie diese Innovation kreative Prozesse und das Kundenengagement neu gestaltet und einen entscheidenden Wendepunkt für Modemarken markiert.
Im heutigen Wettbewerbsumfeld ist die Nutzung von Gen KI für Marken, die führend sein wollen, unerlässlich. Marguerite Le Rolland von Euromonitor betont, dass die Integration von Gen KI über die bloße technologische Einführung hinausgeht; sie erfordert eine umfassende Transformation der Geschäftsabläufe. Dies schließt die Verbesserung der Produktpersonalisierung und die Förderung von Nachhaltigkeitsanstrengungen ein.
Besonders hervorzuheben ist, dass Bershka das 'Custom Lab' ins Leben gerufen hat, das es Kunden ermöglicht, Kleidungsstücke zu personalisieren, während H&Ms 'Creator Studio' den Nutzern die Gestaltung eigener Kleidung ermöglicht. Solche Initiativen spiegeln einen wachsenden Trend wider, bei dem 28 % der Verbraucher maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse suchen.
Darüber hinaus zielt das ECOFAP-Projekt, an dem AIMPLAS und Pikolinos beteiligt sind, darauf ab, ein 3D-Druckmaterial aus recyceltem Leder zu entwickeln, um Abfall im Schuhsektor zu reduzieren. Diese Initiative veranschaulicht die Kreislaufwirtschaft, indem sie die Umweltbelastung verringert und gleichzeitig die Ressourceneffizienz fördert.
Während die Modeindustrie diese revolutionären Technologien übernimmt, wird der Fokus auf Nachhaltigkeit und Kundenengagement zunehmend entscheidend und ebnet den Weg für eine verantwortungsvollere Zukunft.