Künstliche Intelligenz (KI) und Metaverse-Technologien treiben die Transformation des Fast-Fashion-Marketings durch digitale Klone voran. Diese virtuellen Figuren, die ständig zugänglich und anpassbar sind, ermöglichen es Marken, immersive und kostengünstige Kampagnen zu erstellen. Virtuelle Influencer, digital erstellte Persönlichkeiten, gewinnen an Einfluss, insbesondere bei der Generation Z und digital orientierten Zielgruppen.
Der globale Influencer-Markt wird voraussichtlich deutlich wachsen, wobei der Aufstieg virtueller Influencer in Asien besonders hervorsticht. Dieser Trend verändert die Modelbranche, wobei Unternehmen wie Levi Strauss & Co. mit KI-Modelagenturen zusammenarbeiten. Digitale Zwillinge, virtuelle Nachbildungen realer Personen, gewinnen ebenfalls für personalisiertes Marketing an Bedeutung.
H&M führte KI-generierte digitale Zwillinge von realen Models für Werbung ein, was eine branchenweite Debatte über ethische Bedenken auslöste. Mango startete seine erste Werbekampagne mit KI-generierten Avataren, um eine limitierte Kollektion für Teenager-Mädchen zu bewerben. Diese KI-generierten Influencer und digitalen Zwillinge werfen ethische und rechtliche Herausforderungen auf, darunter die Verdrängung menschlicher Talente und Bedenken hinsichtlich Zustimmung und Vergütung.
Marken müssen Innovation mit Transparenz in Einklang bringen und offenlegen, wann digitale Models in Kampagnen erscheinen. Diese digitalen Darstellungen sollten eine breite Vielfalt an Demografien umfassen, um Inklusion wirklich zu fördern und ein breiteres Publikum anzusprechen. Die Etablierung ethischer und rechtlicher Schutzmaßnahmen ist von entscheidender Bedeutung und erfordert eine ausdrückliche Zustimmung und sorgfältige Beachtung der Rechte an geistigem Eigentum.