Autoren fordern Verlage auf, KI-generierte Bücher abzulehnen

Bearbeitet von: Irena I

Im Juni 2025 veröffentlichte eine Koalition von über 70 Autoren, darunter Dennis Lehane und Lauren Groff, einen offenen Brief über Lit Hub. Der Brief forderte große Verlagshäuser auf, sich dazu zu verpflichten, keine Bücher zu veröffentlichen, die von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden.

Der Brief war an die „Big Five“ der US-Verlage und andere amerikanische Verlage gerichtet. Er erhielt innerhalb von 24 Stunden über 1.100 Unterschriften, was die weitverbreitete Besorgnis der Autoren über die Auswirkungen von KI verdeutlicht.

Die Hauptforderungen der Autoren umfassen, dass sie keine Bücher veröffentlichen, die mit KI-Tools geschrieben wurden, die ohne Zustimmung mit urheberrechtlich geschützten Inhalten trainiert wurden. Sie wollen auch, dass Verlage vermeiden, menschliche Mitarbeiter durch KI zu ersetzen und weiterhin menschliche Hörbuchsprecher einstellen.

Diese Initiative folgt ähnlichen Aktionen von Autoren, die sich um die Auswirkungen von KI auf die literarische Welt sorgen. Die Authors Guild hat KI-Unternehmen ebenfalls aufgefordert, die Erlaubnis einzuholen und Autoren für die Nutzung ihrer urheberrechtlich geschützten Werke fair zu entschädigen. Auch rechtliche Schritte sind im Gange, da Autoren Klagen gegen KI-Unternehmen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen einreichen.

Einige Verlage reagieren auf diese Bedenken, wobei Simon & Schuster erklärt, dass sie sich aktiv für den Schutz der geistigen Eigentumsrechte der Autoren einsetzen. Die Debatte über die Rolle der KI im Verlagswesen entwickelt sich weiter, wobei Autoren und Verleger die komplexe Schnittstelle von Technologie, Kreativität und geistigen Eigentumsrechten navigieren.

Quellen

  • NPR

  • Lit Hub

  • The Authors Guild

  • Financial Times

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