In einer bahnbrechenden Studie, die in der Zeitschrift PLOS Computational Biology veröffentlicht wurde, haben Forscher der University of Michigan eine neue Theorie darüber enthüllt, wie unser Gehirn Erinnerungen während des Schlafs festigt. Die an Mäusen durchgeführte Forschung legt nahe, dass der Non-REM-Schlaf Erinnerungen stärkt, während der REM-Schlaf sie verfeinert, Überschneidungen verhindert und Klarheit gewährleistet.
Professorin Sara Aton und Dr. Michal Zochowski leiteten das Team und nutzten Experimente und Computermodelle, um die Gehirnaktivität zu simulieren. Sie fanden heraus, dass der Non-REM-Schlaf Erinnerungen verstärkt, während der REM-Schlaf hilft, sie von anderen Erfahrungen zu unterscheiden. Dieser sequenzielle Prozess ist entscheidend für das genaue Abrufen und emotionale Reaktionen.
Die Implikationen dieser Forschung sind erheblich, insbesondere für das Verständnis von Schlafstörungen und Erkrankungen wie PTBS. Störungen im Schlafzyklus können die Gedächtnisverarbeitung beeinträchtigen, was möglicherweise zu erhöhter Angst und emotionalem Stress führt. Die Studie, die von der National Science Foundation und anderen unterstützt wird, baut auf früheren Forschungen auf, die die Bedeutung des Schlafs für die kognitive Funktion hervorheben.