Der Future Circular Collider des CERN: Ein Sprung in der Physikforschung

Bearbeitet von: Vera Mo

Die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) hat Pläne für den Future Circular Collider (FCC) vorgestellt, einen Nachfolger des Large Hadron Collider (LHC), der die Physikforschung revolutionieren soll. Der vorgeschlagene 91 Kilometer lange Ringbeschleuniger, der sich entlang der französisch-schweizerischen Grenze befindet, stellt eine bedeutende Investition in die Zukunft der Teilchenphysik dar. Der FCC soll Mitte der 2040er Jahre mit hochpräzisen Experimenten beginnen, die sich auf detaillierte Studien der bekannten Physik konzentrieren. Eine zweite Phase, die für die 2070er Jahre geplant ist, wird hochenergetische Kollisionen von Protonen und schweren Ionen beinhalten, die möglicherweise neue Bereiche der Physik erschließen. Der Projektverlauf, die Umweltauswirkungen, die wissenschaftlichen Ziele und die Kosten, die auf 15 Milliarden Schweizer Franken geschätzt werden, werden von unabhängigen Experten überprüft. CERN-Beamte betonen das Innovationspotenzial in Bereichen wie Kryotechnik, supraleitende Magnete und Vakuumtechnologien. Der FCC zielt darauf ab, die Untersuchung des Higgs-Bosons zu verbessern, des Teilchens, das erklärt, wie Materie nach dem Urknall entstanden ist. Das CERN geht davon aus, dass der Beschleuniger zu einem außergewöhnlichen Instrument für die Untersuchung der grundlegenden Bestandteile und Gesetze der Natur werden könnte, die Untersuchung des Higgs-Bosons verbessert und den Weg für die Erforschung der Energiegrenze ebnet.

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