Eine erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen kann laut einer aktuellen Studie in *Nature Metabolism* dazu beitragen, abnormales Zellwachstum zu verhindern, das zu Krebs führen kann. Die Forschung unterstreicht die Rolle von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs), insbesondere Propionat und Butyrat, die entstehen, wenn Darmmikroben Ballaststoffe abbauen. Diese SCFAs, die aus Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Nüssen und Kreuzblütlern stammen, können DNA-assoziierte Proteine (Histone) verändern und potenziell Gene regulieren, die mit Zellwachstum verbunden sind, und sogar die Selbstzerstörung in Krebszellen auslösen. In gesunden Darmzellen fördern Propionat und Butyrat ein regelmäßiges Wachstum und erhalten starke Zellgrenzen. Umgekehrt aktivieren diese Moleküle in Krebszellen Gene, die mit der Tumorsuppression und dem Zelltod verbunden sind, und wirken selektiv, ohne normale Zellen zu schädigen. Experten empfehlen, die Ballaststoffzufuhr zu erhöhen, um den Propionat- und Butyratspiegel im Darm zu optimieren und so eine zusätzliche Abwehr gegen Krebs zu bieten, indem sie das Zellwachstum und das Überleben beeinflussen. Strategien zur Erhöhung der Ballaststoffzufuhr umfassen den Ersatz von raffiniertem Getreide durch Vollkornprodukte, den Verzehr von frischem Obst mit essbarer Schale, die Einbeziehung von mehr Hülsenfrüchten in Mahlzeiten und die Zugabe von Samen oder Nüssen zu Salaten, Joghurt oder Müsli.
Die Rolle von Ballaststoffen bei der Krebsprävention: Kurzkettige Fettsäuren und zelluläre Kontrolle
Bearbeitet von: Maria Sagir🐬 Mariamarina0506
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