Forscher der Tufts University School of Dental Medicine haben bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von bio-engineered Zähnen erzielt, indem sie zahnähnliche Strukturen im Maul von Zwergschweinen züchteten. Die Studie, die in Stem Cells Translational Medicine veröffentlicht wurde, umfasste die Verwendung einer Kombination aus porcinen Zahnepithelzellen und menschlichen Zahnparenchymzellen, die anschließend in das Zahnfleisch der Schweine implantiert wurden.
Obwohl die Strukturen keine vollständig ausgebildeten Zähne sind, glauben die Forscher, dass sie einen wichtigen Schritt zur Schaffung von funktionsfähigen biologischen Zahnersatz darstellen. Die Studie unterstreicht das Potenzial der Bio-Engineering, die Grenzen traditioneller Zahnimplantate zu überwinden, die im Laufe der Zeit zu Knochenresorption und Implantatversagen führen können.
Die Forscher verwendeten einen Bioreaktor, um die Zellen eine Woche lang zu kultivieren, bevor sie sie in das Zahnfleisch der Schweine implantierten. Nach vier Monaten entwickelten etwa die Hälfte der Schweine zahnähnliche Strukturen, die verschiedene natürliche Zahngewebe enthielten. Die Strukturen waren kleiner als normale Schweinezähne, aber die Forscher sind optimistisch, was ihr Potenzial für die zukünftige Entwicklung betrifft.
Die Hauptautorin der Studie, Pamela Yelick, betont, dass die Strukturen noch keine vollständig ausgebildeten Zähne sind, drückt aber ihren Optimismus über die Zukunft von bio-engineered Zähnen aus. Das Forschungsteam plant, weiterhin Wege zu erforschen, um den Prozess zu verbessern und vollständigere und funktionsfähigere Zähne zu schaffen.