Die Auswirkungen von Yoga auf die Gehirnstruktur und -funktion: Zunehmende Beweise deuten auf psychische und physische Vorteile hin

Bearbeitet von: Надежда Садикова

Forschungen deuten darauf hin, dass Yoga, eine Praxis mit Wurzeln im alten Indien, die Gehirnstruktur und -funktion positiv beeinflussen kann und potenzielle Vorteile für die psychische Gesundheit und die kognitiven Funktionen bietet. Studien zeigen, dass regelmäßige Yogapraxis die graue Substanz in Hirnarealen erhöhen kann, die für Gedächtnis, Sprache, Lernen und Entscheidungsfindung entscheidend sind, was möglicherweise altersbedingten kognitiven Verfall und neurodegenerative Erkrankungen abmildert.

Der Einfluss von Yoga geht über physische Veränderungen hinaus. Es beeinflusst positive Schlüsselbereiche des Gehirns wie den Hippocampus, die Amygdala und den präfrontalen Kortex, die eine Rolle bei der emotionalen Regulierung, der Stressreaktion und der Introspektion spielen. Diese Veränderungen können Entzündungen reduzieren, den Cortisolspiegel senken und den physischen Auswirkungen von chronischem Stress entgegenwirken, was letztendlich das allgemeine psychische Wohlbefinden verbessert.

Yoga hat sich als vielversprechend erwiesen, um Symptome von Depression, Angstzuständen und PTSD zu lindern, wobei einige Studien darauf hindeuten, dass es eine transformative komplementäre Therapie sein kann. Sein Potenzial, Menschen mit PTSD zu helfen, wird untersucht, obwohl die Forschung zu seiner Wirksamkeit uneinheitlich ist. Yogatherapeuten, die eine umfassende Ausbildung über den regulären Yoga-Unterricht hinaus erhalten, arbeiten mit Einzelpersonen auf einer Eins-zu-Eins-Basis zusammen, um Sitzungen anzupassen, die auf spezifische Bedürfnisse eingehen, einschließlich Erdungstechniken und Atemkontrolle.

Die therapeutischen Wirkungen von Yoga sind zum Teil auf den Anstieg der Gamma-Aminobuttersäure (GABA) zurückzuführen, einem Neurotransmitter, der Entspannung fördert und Angstzustände reduziert. Die Kombination von Körperhaltungen, Atemübungen und Achtsamkeitsübungen im Yoga hat sich gezeigt, dass sie Stresshormone reduziert und das parasympathische Nervensystem des Körpers aktiviert, was die natürliche Entspannungsreaktion des Körpers unterstützt. Dieser Prozess kann dazu beitragen, das Risiko von entzündungsbedingten Krankheiten wie Krebs, Depression und beschleunigtem Altern zu verringern.

Trotz des Bedarfs an weiteren Forschungsarbeiten deuten die zunehmenden Beweise darauf hin, dass Yoga erhebliche psychische und physische Vorteile bieten kann, insbesondere bei der Trauma-Rehabilitation. Indem es Einzelpersonen hilft, ihre emotionalen Reaktionen zu regulieren und wieder mit ihrem Körper in Kontakt zu treten, kann Yoga ein mächtiges Werkzeug für die Selbstheilung sein.

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