Bananenfund in Tel 'Erani (2025) verändert das Verständnis des Handels in der Eisenzeit

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Jüngste Entdeckungen in Tel 'Erani zeigen, dass Bananen die Küste Judäas bereits um 1000 v. Chr. erreichten, was frühere Ansichten über die Handelsnetze der Eisenzeit verändert. Die Bananenreste wurden in 3.000 Jahre alten Gräbern gefunden. Dies deutet darauf hin, dass der Fernhandel zwischen der Levante und entfernten Regionen umfangreicher war als bisher angenommen.

Forscher der Bar-Ilan-Universität und des Max-Planck-Instituts führten die Analyse durch. Sie analysierten Zahnbeläge von Personen, die an der Stätte Tel Erani begraben wurden. Die Analyse identifizierte Bananenstärke-Granulate sowie Sesam und Hirse, die in dieser Zeit in der Levante nicht heimisch waren.

Diese Entdeckung deutet auf den Import von Trockenfrüchten, möglicherweise aus Südasien, und möglicherweise auf experimentellen Anbau mit importierten Vermehrungsmaterial hin. Die Ergebnisse verorten das Philistäa der Eisenzeit in einem weitläufigen Handelsnetzwerk, von dem man bisher annahm, dass es erst in späteren Jahrhunderten existierte. Dies unterstreicht die weltoffene Natur und die interne Vielfalt Philistäas.

Quellen

  • The Jerusalem Post

  • Times of Israel

  • The Jerusalem Post

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