Neue Studie enthüllt detaillierte Darstellungen der Milchstraße durch die alten Ägypter

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Eine neue Studie, veröffentlicht im Journal of Astronomical History and Heritage, enthüllt, dass die alten Ägypter die Milchstraße in ihrer Kunst bereits vor 3000 Jahren akkurat dargestellt haben könnten. Die Forschung, durchgeführt von Dr. Or Graur, einem Astrophysiker an der Universität Portsmouth, analysierte über 125 Bilder der Himmelsgöttin Nut, die auf altägyptischen Särgen und Grabwänden gefunden wurden.

Nut, oft dargestellt als eine nackte, gewölbte Frau, bedeckt mit Sternen, symbolisierte den Himmel und den Schutz der Erde. Graurs Analyse konzentrierte sich auf ungewöhnliche Darstellungen von Nut, die eine dicke, wellenförmige schwarze Kurve aufweisen, die ihren mit Sternen übersäten Körper durchschneidet. Er vermutet, dass diese Kurve den Großen Riss darstellt, ein dunkles Staubband, das die Milchstraße durchzieht.

Diese detaillierten Darstellungen deuten auf ein hochentwickeltes Verständnis der Struktur der Galaxie hin. Die Ägypter könnten ihre astronomischen Beobachtungen mit ihren religiösen Überzeugungen integriert haben, indem sie die Formen der Milchstraße als Ausdruck der Göttin Nut interpretierten. Diese Entdeckung unterstreicht das fortgeschrittene astronomische Wissen der altägyptischen Zivilisation und ihre Fähigkeit, detaillierte Karten des Kosmos zu erstellen. Die Studie wurde am 30. April 2025 veröffentlicht.

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