Die Entdeckung eines Fischers im türkischen Iznik-See hat die Aufmerksamkeit von Archäologen und Historikern auf sich gezogen. Osman Erim, ein lokaler Fischer, fand am 4. Mai 2025 beim Fischen eine dreizackige Metallspitze, die möglicherweise aus der Römerzeit stammt. Das Artefakt wurde zur weiteren Untersuchung an die Direktion des Iznik-Museums übergeben.
Die Form des Objekts hat einige zu Spekulationen über eine Verbindung zu Poseidon, dem griechischen Gott des Meeres, veranlasst, obwohl Experten keine mythologischen Verbindungen bestätigt haben. Der Iznik-See, historisch bekannt als Nicäa, war während der römischen, byzantinischen und osmanischen Herrschaft ein bedeutendes Zentrum. Die Stadt war bekanntlich Gastgeber des Konzils von Nicäa, einem entscheidenden Moment in der christlichen Geschichte.
Dies ist nicht die erste bedeutende Entdeckung im Iznik-See. Im Jahr 2014 wurde die Unterwasserbasilika des Heiligen Neophytos gefunden. Die Basilika, die nach einem Erdbeben im Jahr 740 n. Chr. versunken war, hat sich zu einer bedeutenden archäologischen Stätte entwickelt. Die jüngste Entdeckung der Dreizackspitze fügt der reichen Geschichte der Region eine weitere Schicht hinzu und könnte weitere Einblicke in die Vergangenheit der Region geben.