Urmenschen: Genmischung in neuer Studie aufgedeckt, die Theorien zur menschlichen Abstammung revidiert

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Eine aktuelle Studie von Forschern der Universität Cambridge deutet darauf hin, dass der moderne Mensch möglicherweise einen komplexeren Ursprung hat als bisher angenommen. Die Analyse von Skelettresten aus der Zeit vor 300.000 Jahren deutet darauf hin, dass der moderne Mensch nicht nur von einer einzigen Homo-sapiens-Gruppe abstammt, sondern auch von einer zweiten, unterschiedlichen Hominidenpopulation. Die genetische Analyse ergab Hinweise auf Kreuzungen zwischen zwei alten Menschengruppen vor etwa 1,5 Millionen Jahren, wobei ein weiteres Vermischungsereignis vor etwa 300.000 Jahren stattfand. Diese zweite Begegnung trug etwa 20 % zum modernen menschlichen Genom bei. Laut Aylwyn Scally, einem der Forscher, zeigen die Ergebnisse, dass die Menschheitsgeschichte komplexer ist als bisher angenommen, und verdeutlichen das Potenzial der Genomanalyse zur Rekonstruktion vergangener Ereignisse. Es werden weitere Untersuchungen erwartet, um zusätzliche archäologische Funde zu untersuchen, um diese Ergebnisse zu validieren.

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